Diagnose & Behandlung

Zu jeder Zahnbehandlung gehört eine gründliche Anamnese. Wichtige Punkte sind:

  • Alter, Rasse, Datum der letzten Zahnbehandlung
  • Vorerkrankungen
  • Gibt es Auffälligkeiten bei der Futteraufnahme?
  • Zeigen sich Rittigkeitsprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, Verspannungen, Lahmheiten?

Nun wird der Allgemeinzustand beurteilt, anschließend spezifischer die Kopfregion:

  • Gibt es Nasenausfluss, Auftreibungen oder Maulgeruch?
  • Liegt eine Atrophie im Bereich der Gesichtsmuskulatur vor?
  • Wie lässt sich der Kiefer verschieben, welche Mahlgeräusche liegen vor?

Die Inspektion der Schneide-, Hengst-, und vorderen Backenzähne ist ebenfalls wichtig.

Die genaue Untersuchung der Maulhöhle erfolgt im Anschluss unter Sedation und mit Hilfe eines Maulgatters, um das Verletzungsrisiko für das Pferd und mich als Behandler so gering wie möglich zu halten.

Bei der Untersuchung der Maulhöhle achte ich unter anderem auf folgende Dinge:

  • gibt es Verletzungen der Backenschleimhaut, an der Zunge, an den Maulwinkeln?
  • Wie ist die Okklusion der Backenzähne?
  • Gibt es Zahnfrakturen, Karies, zusätzliche oder fehlende Zähne?
  • liegen Entzündungen vor?

Dann erst erfolgt die eigentliche Zahnbehandlung, die an jedes Pferd und seine Probleme individuell angepasst und mit hochwertigem Dentalwerkzeugen durchgeführt wird. 

© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.